Wir stellen Ihnen die Menschen hinter dem Begriff vor, die hier in Piesting leben:
Jwan, Samira, Lawant Er wohnt schon seit Ende August in Markt Piesting und kommt aus Syrien. Joe – sein Spitzname – ist verheiratet und hat einen zweijährigen Sohn, seine Familie ist mittlerweile da und gemeinsam leben sie in der Kirchengasse. Sie haben schon Asyl erhalten. Joe hat Wirtschaft studiert und hilft uns aufgrund seiner guten Englisch-Kenntnisse sehr bei der Kommunikation mit unseren Flüchtlingen. Er kann übrigens sehr gut kochen und hat gemeinsam mit seinen Freunden aus Bad Fischau ein Kochbuch herausgegeben! Mittlerweile arbeitet er als Restaurantmanager in einem Wiener Restaurant.
Hier können Sie das Buch bestellen (es ist auch in der Trafik Weeber zu kaufen!) http://editionesspapier.com/koch-lese-buch-zu-gast-bei-freunden-reservieren/
Layla und Edris Sie kommen aus Syrien und wohnen im Kupelwieserhaus in einer kleinen Wohnung. In ihrer Heimat war Layla Köchin und Edris ist Fernfahrer. Beide haben schon Asyl bekommen.
Itidal Itidal kommt aus dem Irak. Gemeinsam mit ihren zwei Kindern ist sie direkt aus dem Krieg nach Österreich geflüchtet. Sie wohnt gemeinsam mit ihren Kindern in der Gästewohnung des Pfarrhauses. Sie ist Krankenschwester und Hebamme. Sie hat mit ihren Kindern schon Asyl bekommen.
Nooruldeen Er ist der 14jährige Sohn von Itidal. Noor geht in die Piestinger Mittelschule in die 2. Klasse und ist sehr begierig Deutsch zu lernen.
Ahmed Itidals zweiter Sohn ist 7 Jahre alt und ein sehr aufgeweckter und quirliger Junge, Itidals zweiter Sohn. Er geht in die 1. Klasse Volksschule in Markt Piesting.
Familie Hussein Hussein und Berivan wohnen in einem Haus in der Kupelwieserstraße gemeinsam mit ihren beiden Töchtern, Ruken und Lilan. Lilan kam im Jänner im LKH Wiener Neustadt zur Welt. Ruken geht in den Kindergarten und versteht schon sehr gut Deutsch. Auch sie selber spricht schon vieles. Berivan kümmert sich sehr um ihre Familie und Hussein ist ein liebevoller Vater, der sehr stolz auf seine drei Mädels ist 😉
Nour und Bilal Die kleine Familie wohnt im Minnatal 5, gemeinsam mit ihrem Sohn Obayda. Obayda ist 7 Monate alt. Nour und Bilal gehen regelmäßig in den Deutschkurs. Nour spricht schon sehr gut Deutsch. Sie haben mittlerweile schon Asyl erhalten.
Mohammed Ali Ali wohnt in der zweiten kleinen Wohnung in der Kupelwieserstraße. Wir haben ihn aus dem Massenquartier in Muthmannsdorf gerettet, da dort die Zustände unerträglich und menschenunwürdig sind. Ali konvertierte vor 2 Jahren zum Christentum und fühlt sich sehr wohl hier.
In einem Haus in der Starhembergstraße hat ein privater Vermieter mit dem Land direkt einen Mietvertrag abgeschlossen, und 15 afghanische Flüchtlinge in sein Haus gesteckt. Wir, der Runde Tisch wurden damit überrascht und so konnten wir leider im Vorfeld keine Infrastrukturen schaffen. Natürlich kümmern wir uns auch um diese Männer, da sie sehr arm sind. Wir versorgten sie mit Schuhen (sie kamen im Jänner und gingen mit Flipflips herum, da sie keine warmen Schuhe hatten), Jacken, Handtüchern,… da ihnen nichts zur Verfügung gestellt wurde. Auch Deutschkurse bieten wir an – kostenlos natürlich. Die Männer sind sehr höflich und zuvorkommend und sind sehr dankbar für unsere Hilfe. Sie versuchen sich so gut es geht zu integrieren, obwohl sie wenig Chancen haben, hierbleiben zu können.